Parodontalbehandlung

Sie leiden unter Zahnfleischbluten?

Das Zahnfleisch geht zurück? Kräftig zuzubeissen macht Ihnen Probleme, weil die Zähne gelockert sind? Dann ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass Sie an einer Parodontitis leiden. Richtig diagnostiziert und behandelt kann diesem Prozess Einhalt geboten werden und in vielen Fällen rückgängig gemacht werden.

Parodontitis ist eine schleichend verlaufende entzündliche Erkrankung des Zahnbettes und in der Regel schmerzlos, die - bei fehlender Diagnose - zum Verlust der Zähne führt. Untersuchungen zeigen dass zwischen 60 und 70% aller Zahnverluste durch Parodontitis verursacht werden. Parodontitis führt nicht nur zu Zahnverlust, sondern hat weitere weitreichende Folgen.

Chronische Parodontitis erhöht das Risiko für Schlaganfälle, koronare Herzerkrankungen und Diabetes mellitus. Bei Frühgeburten konnten Zusammenhänge mit Parodontitis festgestellt werden.

Somit kommt der zeitnah diagnostizierten Behandlung von Zahnbetterkrankungen eine besonders wichtige Rolle im Rahmen der prophylaktischen Behandlung zu.

Parodontologie - was ist das?

Die Essenz der Parodontologie ist die Diagnose von Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Parodont) und deren Therapie.

Gingivitis (Zahnfleischentzündung)

Die Ursachen bei einer Zahnfleischentzündung liegen in der Regel in einer mangelhaften häuslichen Mundhygiene. Die Schwangerschaftsgingivitis stellt einen Sonderfall dar. Dasas Bluten des Zahnfleisches resultiert zusätzlich aus der hormonellen Umstellung während der Schwangerschaft.

Durch eine professionelle Zahnreinigung, gründliches Entfernung der Reize (Zahnbeläge, Zahnstein), und eine intensive, auf den einzelnen Menschen abgestimmte Mundhygieneinstruktion kann die Gingivitis rückgängig gemacht werden.

Parodontitis (Zahnbettentzündung)

Bei Nichtbehandlung einer chronischen Gingivitis kann es in der Folge zu einer Parodontitis kommen. Bei der Parodontitis wird das Weichgewebe wie auch der umgebende Knochen irreversibel geschädigt.

Grafische Darstellung Parodontitis

Grafische Darstellung Parodontitis

Warnsignale Parodontitis

  • Zähne werden locker

  • Schwellung des Zahnfleischs

  • Statt hellrosa ist das Zahnfleisch dunkel blau-rot

  • Schmerzen beim berühren des Zahnfleischs

  • Blutung des Zahnfleischs bei der Mundhygiene

  • Zahnfleisch zieht sich zurück

Oft wird die Parodontitis vom Erkrankten erst ab einem Alter von 40. Jahren bemerkt. Parodontitis entsteht über einen längeren Zeitraum von Jahren, deshalb werden die Zeichen oft nicht rechtzeitig vom Patienten wahrgenommen.

 

Faktoren welche zu Parodontitis führen können

  • Rauchen

  • Amalgambelastung

  • Unausgewogene Ernährung

  • Vitaminmangel (C, A)

  • Zinkmangel

  • Fehlbelastung der Zähne (siehe Funktionsdiagnostik)

  • Kranke Darmflora (Darmdysbiose)

  • Genetische Veranlagung

  • Stress und Belastung

Nicht immer, aber oft, liegt ein Eigenverschulden des Patienten vor.

Ein Erfolg zur Therapie einer Parondontose ist also nur möglich, wenn der Patient proaktiv die Ratschläge des behandelten Arztes beherzigt und die Mundhygienemaßnahmen umsetzt.

 Dr. med. dent Dierfeld berät Sie gerne wie Sie Ihre Parodontitis in den Griff bekommen. Sprechen Sie mit uns.